Von Georesearch Volcanedo (GRV) untersuchte Vulkanregionen

Indonesien

Papandayan  2008

7°19′0″S, 107°44′0″E, Höhe 2665m

“Mundloch” einer Fumarole mit Bildung von Schwefelblumen rund um den Rand. Im Bereich hoher Temperaturen verfärbt sich der Schwefel braunrötlich, bildet Dämpfe und schmilzt bei ca. 113°C.

Merapi  2009

7°32′30″S, 110°26′30″E, Höhe 2947m

Gipfel des Vulkans; links ein Teil des Doms, der sich im November 2010 infolge der heftigen eruptiven Tätigkeit teilweise ins Vorland ergoss. Die durch diese Naturkatastrophe verursachten Schäden waren immens (320 Tote, 26 vollständig zerstörte Dörfer).
Die Nadel rechts (“Eagle”) ist ein Rest eines bereits früher kollabierten Doms.

Kawah Ijen  2009

8°3′29″S, 114°14′31″E, Höhe 2386m

Im Krater des Kawah Ijen: Im Solfatarenfeld wird unter schwierigen, gesundheitsschädlichen Bedingungen Schwefel abgebaut. Der Kratersee ist extrem säurehaltig. Die von uns gemessenen pH-Werte lagen zwischen 0,19 und 0,22!

Süditalien

Etna  2010

37°44′3″N, 15°0′16″E, Höhe 3350m

Blick in die Bocca Nuova von der Sattelfläche zwischen BN und Südostkrater. Im Vordergrund der südliche Schlot, im Hintergrund der nordwestliche Schlot, die durch eine stark erodierte Wand getrennt sind. Der Zentralkrater liegt rechts außerhalb des Bildes.

Stromboli

– einer der aktivsten Vulkane der Welt

38°47′22″N, 15°12′47″E, Höhe 926m ü.M.
Die Basis dieses dauertätigen Stratovulkans liegt ca. 2000m unter der Wasseroberfläche.

Blick vom Pizzo sopra la Fossa (1995). Mehrere eruptierende Bocchen, klassische Eruptionsform: Strombolianische Aktivität

Deutschland, Eifel

Wingertsbergwand  2012

– ein vulkanologisch bedeutender Aufschluss

Die Tephraablagerungen dokumentieren eindrucksvoll die Phasen der vor ca. 12.000 Jahren stattgefundenen Eruption des Laacher-See-Vulkans. Über einer hellen, von sogen. “bases surges” abgelagerten Schicht liegen durch dunkle Tuffe voneinander getrennte Falloutlagen aus Bimslapilli. Die darüber liegenden Schichten bestehen aus Lapilli und Aschen.

Herchenberg-Vulkan  2007

– ein basaltischer Tuff- und Schlackenvulkan

Der früher landschaftsprägende Schlackenkegel ist vor allem seit Ende des 19. Jahrhunderts durch den Abbau tertiärer Sande und der quartären vulkanischen Förderprodukte stark verändert worden.